Macht Sam Altmann den Elon Musk und verzettelt sich?
Heute kam die Meldung, dass er zusammen mit Adriana Huffington ein AI-Health-Startup aufbauen will. Der KI-Gesundheitscoach soll als mobile App verfügbar sein und hat das Ziel, durch Hyper-Personalisierung die Gesundheit zu verbessern. Der Coach wird auf evidenzbasierter Wissenschaft und sogenannten „Microsteps“ aufbauen – kleiner täglicher Aktionen, die zu gesünderen Routinen führen.
Das ist ja sehr passend zu den Fähigkeiten der OpenAI-GPTs und die Förderung der Gesundheit sowieso löblich, aber wird das nicht ein bisschen viel Ablenkung? Altman ist wie Musk unzweifelhaft ein brillanter Kopf, aber auch seine Aufmerksamkeit hat irgendwann Grenzen.
Denn seine aktuellen Investments sind zahlreich:
- Oklo: Kernspaltung und kleine modulare Reaktoren
- Helion: Kernfusion
- Retro Biosciences: Verjüngungsprozessen
- Airbnb und Stripe: Seit langem zu Altmans Portfolio-Unternehmen.
- Alt: NFTs
- Coalition: Cybersicherheit
- Humane: Alternativen zu Smartphones
- Neuralink: Elon Musks Unternehmen für Gehirnimplantate.
- Rewind: Software für Mac
- Atmos: Planungstool für Hausdesign.
- Spring: Influencer & Merchandise
- Worldcoin: Iris-Scans
Das t3n Magazin hatte das letztes Jahr schon schön aufgeschlüsselt.
Ich frage mich nun, ob weniger nicht mehr wäre und die Konzentration auf OpenAI und wenige andere Nebenspielplätze nicht insgesamt mehr Erfolg hätte. Elon Musk hat nach seinem Twitter-Anstieg nicht nur den Kurznachrichtendienst zerlegt, auch hört man bei Tesla gefühlt mehr negative als positive News.
Angesichts der Bedeutung der OpenAI-Technologie für die Zukunft wäre es zumindest mir ganz lieb, wenn sich jemand in Vollzeit um das Unternehmen kümmert…
Time-Artikel:
https://time.com/6994739/ai-behavior-change-health-care/
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