Gedanken aus dem Urlaub

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So, zurück aus dem Urlaub. Dieses Jahr war es die Kombination Allgäu – Südtirol – Gardasee.  Drei Gedanken, die mir in dieser Zeit durch den Kopf gegangen sind:

Die Natur ist großartig und durch keine KI zu ersetzen. Wenn man auf dem Berg steht und das Panorama sieht, wenn man im erfrischenden See badet und rundherum in die grüne Natur blickt oder wenn man auf der Alm die Kräuter riecht – bei aller Brillanz der Technik, das Gesamterlebnis aller Sinne kann eine KI nicht abbilden. Bei aller Technikbegeisterung ist das auch irgendwie beruhigend.

Das Brot muss anderswo härter verdient werden. Die blühenden Almwiesen sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch das Futter für die Tiere im Winter – und müssen im Sommer geerntet werden. Wenn man die Bauern beobachtet, mit welcher Mühe sie das Gras in den steilen Hängen mähen, mit sehr beschränktem Maschineneinsatz, dann kommt einem schon der Gedanke, dass man als Schreibtischarbeiter sein Geld doch etwas angenehmer, entspannter und sicher auch risikoloser verdient. Mich überkommt dann immer ein wenig Demut und Respekt vor denen, die für uns die Alpenmilch produzieren.

Der Faktor Mensch ist immer entscheidend. Wir haben in Ferienwohnungen, Hotels und im Agriturismo übernachtet. Überall dort, wo sich die Besitzer mit ganzem Herzen um ihre Gäste kümmerten, war es toll (einmal wurden wir von der 84-jährigen (!) Seniorchefin in ihrem Kleinwagen kurz auf 1.500 m Höhe gefahren, weil der Hotelshuttle uns vergessen hatte). Egal ob Ausstattung, Atmosphäre oder Essen auf der Hütte – wenn das Herz nicht dabei ist, passt es nicht.

Zurück am Schreibtisch bleibt die Erholung und die Motivation, mit vollem Einsatz weiter an den Herzensthemen zu arbeiten. Dann klappt’s auch.

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